Singschwäne lassen vor allem beim Fliegen ihre lauten, posaunenartigen Rufe hören; daher haben sie ihren Namen.
Singschwäne sind etwas kleiner als die normalen Höckerschwäne, sehen ihnen aber sehr ähnlich: Es sind weiße, große Vögel mit einem geraden, langen Hals.
Der Schnabel hat eine schwarze Spitze und ist an den Seiten leuchtend gelb gefärbt.
(bei den Höckerschwänen ist er orangerot).
Singschwäne werden 140 bis 150 Zentimeter lang, haben eine Flügelspannweite von etwa 2 Metern und wiegen bis zu 12 Kilogramm.
Abgesehen von der Schnabelfarbe lassen sich Sing- und Höckerschwäne auch an der Haltung ihrer Hälse voneinander unterscheiden.
Während Höckerschwäne den Hals meist bogenförmig gekrümmt halten, tragen ihn die Singschwäne gerade und hoch empor gereckt.
Außerdem ist der Übergang von der Stirn zum Schnabel gerade, beim Höckerschwan sitzt an dieser Stelle ein Höcker.
Junge Singschwäne haben ein braungraues Federkleid und einen fleischfarbenen Schnabel mit dunkler Spitze.
Erst wenn sie erwachsen werden, bekommen sie weiße Federn.
Singschwäne gibt es im Norden Europas von Island über Skandinavien und Finnland bis nach Nord-Russland und Sibirien. Bei uns findet man sie hauptsächlich in Nord-Deutschland - aber nur im Winter.
Sie leben an großen Seen in den Wäldern des Nordens oder in der Tundra.
Schwäne gehören zu den Gänsevögeln.
Die bekanntesten von ihnen sind neben dem Höckerschwan, der auf jedem Parkweiher vorkommt, der Trauerschwan, der Schwarzhalsschwan, der Trompeterschwan und der Zwergschwan.
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